Veranstaltungen

Vorwort

Dass Worte  Heilung  unterstützen, seelische und  körperliche Schmerzen lindern können, aber auch schädigen und verletzen können  gehört zur Lebenserfahrung.

 

Die therapeutische  Wirkung der Sprache wird meist unterschätzt.

 

Die Möglichkeit mit Worten die kurative unterstützende  Wirkung zu nutzen durch eine Sprachkultur ,die sich auf Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Verstehen gründet ,sowie der therapeutische Einsatz der Fähigkeit zur Antizipation sind eine große Chance.

 

Neurobiologische Grundlagenforschung zum Thema Wirkung  der Sprache

und die Demonstration praktischer Anwendungen einer therapiebegleitenden

Sprachkultur

sind die zentralen Themen  des  15. Kurpfälzer  Schmerzkongresses.

Zusätzlich werden in unseren Workshops neue innovative Therapien vorgestellt.

Erkenntnisse der Schmerzforschung  können somit Eingang in den klinischen Alltag finden.

In der Sprache der  Musik  werden das Faustquartett  und  Hakim Ludin  diesen Kongress künstlerisch gestalten und begleiten.

Wir freuen uns auf  Ihr  Kommen und heißen Sie in  Neustadt herzlich willkommen. 

 

Ihre                                    Ihr

Dr. Johanna Michel            Dr. Hermann Schmidt           

Schmerznetz Rheinland-Pfalz-Saarland e.G.

BVSD   Bundesverband  der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin e.V.

Grußwort

Sehr geehrte Herren und Damen,
liebe Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Kongresses,

seelische und körperliche Schmerzen gehören zu den Krankheitsbildern, die in Wissenschaft und Gesellschaft in den vergangenen Jahren erheblich an Aufmerksamkeit gewonnen haben. Völlig zu Recht, stellen doch Schmerzen in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen für viele Menschen eine enorme Belastung dar und beeinträchtigen sie oftmals dauerhaft in ihrer Lebensführung. Zu lange wurden die Bedeutung des Themas und der Krankheitswert von Schmerzen unterschätzt.

  

Veranstaltungen wie der Kurpfälzer Schmerzkongress tragen dazu bei, den wissenschaftlichen Austausch zu intensivieren und das Problembewusstsein der Öffentlichkeit zu stärken. Dass nun bereits die 15. Tagung zu diesem großen Themenkomplex stattfindet, ist deshalb besonders anerkennenswert.

 

Ich danke den Veranstaltern – dem Schmerznetz Rheinland-Pfalz-Saarland – ganz herzlich. Namentlich nenne ich Frau Dr. Johanna Michel und Herrn Dr. Hermann Schmidt, ohne die der hochkarätig besetzte Kongress sicher nicht diese Wirkung entfalten könnte.

Erneut – und wie auch in all den Jahren zuvor – ist es gelungen, namhafte Experten und Expertinnen zu gewinnen. Das ist ein Beweis für die hohe Reputation des Kongresses und ein Zeichen dafür, welche große Rolle er im weiten Feld von Forschung und Praxis der Schmerztherapie einnimmt und wie wichtig hierbei die fächerübergreifende Zusammenarbeit ist.

Im Mittelpunkt des Kongresses stehen in diesem Jahr Wort und Sprache und deren therapeutische Wirkung. Arbeitsgruppen zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandeln die Themen Osteoporose, medikamentöse Schmerztherapie, Schmerzpsychotherapie, Kopfschmerzen und Arthrose. Das begleitende Patientenforum nimmt sich der „Volkskrankheit“ Rückenschmerzen an.

Allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen, den Referenten und Referentinnen wie auch den Besuchern und Besucherinnen wünsche ich viele Impulse und neue Erkenntnisse für Forschung und Anwendung.

 

Ich hoffe, dass Sie aber auch die Gelegenheit haben, Neustadt an der Weinstraße als attraktiven Veranstaltungsort kennen zu lernen, liegt er doch in einer der schönsten Regionen unseres Landes, die für die Herzlichkeit, Weltoffenheit und Gastfreundschaft der hier lebenden Menschen bekannt ist.

 

Malu Dreyer

Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz